die jury
Fachlich versiert und mit scharfem Blick für Details: Unsere drei Jury-Mitglieder sind nicht nur Experten ihres Gebiets, sondern auch mit Herz und Seele Triumph-Liebhaber. Wir stellen Dir die drei Personen vor, die alle Bewerbungen haargenau unter die Lupe nehmen werden.
unsere experten für deine bewerbung
uli bonsels
Die 1/8 Meile ist wirklich sehr speziell. Ich hatte ja das Vergnügen, die Phantom Blaze im letzten Jahr bei einigen Rennen fahren zu dürfen. “Normale“ Sprintrennen, die ich ja schon zu Dutzenden im Street Triple Cup gefahren bin, verzeihen schon wenige Fehler, da die Renndauer mit ca. 20 Minuten schon sehr kurz ist. Aber die 1/8 Meilen Rennen sind nochmal eine ganz andere Hausnummer. Hier muss alles bis ins Tausendstel passen. Die Motordrehzahl beim Anfahren, wann und wie schnell du das Gas öffnest, wie schnell du die Kupplung kommen lässt, um die genau passende Motorleistung aufs Hinterrad loszulassen. Sehr speziell das Ganze und unglaublich aufregend.
Natürlich muss das Motorrad speziell auf die maximale Beschleunigung abgestimmt sein, alles andere ist auf der 1/8 Meile uninteressant. Hier ist die Motorleistung bei weitem nicht alles. Ganz wichtig ist die perfekt Balance der Maschine mit viel Gewicht auf dem Vorderrad, um Wheelies möglichst zu vermeiden.
natalie kavafyan
Ich freue mich über kreative Umbauten für die 1/8 Meile. Nach unserem Projekt für die Phantom Blaze letztes Jahr weiß ich wie unfassbar viel Arbeit & Energie für ein solches Bike investiert werden muss. Die meisten Zuschauer denken vielleicht „Es ist doch nur ´ne 1/8 Meile“, aber genau das macht es zu der größten Herausforderung überhaupt. Fahrer und Maschine müssen perfekt harmonieren, da man eventuelle Fehler eben nicht auf der Strecke wieder ausbügeln kann.
john friedmann
Vor allem sollte das Bike vom Fleck kommen und dann auch im Ziel ankommen. Letztes Jahr hat so manches Bike zuerst nen großen Auftritt gehabt, musste dann aber unter verschüchterndem Röcheln von der Startlinie geschoben werden. Dann zählt natürlich der Look. Konsequente Design-Idee und Umsetzung. Der Look muss unterstreichen, dass das Bike gewinnen will. Ganz wichtig auch der Sound. Der muss hör- und spürbar sein. Richtig spooky war letztes Jahr ein Elektrobike, das fast geräuschlos an der Lärm verwöhnten Bühne vorbeigehuscht ist. Schhhh... und alle so "Was war das jetzt?". Ich persönlich hätte noch nen Extra-Bonus zu vergeben, wenn eine Frau für das Bike verantwortlich ist, ja es sogar selbst fährt. Da würde mir mein Alter Ego Erkan natürlich massiv zustimmen.
Also für mich zählt Leistung, Look, Sound - und dazu vielleicht ne schnelle Lady?